Die „Hartwiesen“ befinden sich westlich des Weidengrabens und haben eine trapezförmige Form. Urkundlich erwähnt zum Beispiel 1530 (herdtwiesen), 1542 (hertwisen). „Hart“ hat im wesentlich zwei Bedeutungen, erstens heißt es Bergwald oder schlicht Wald. Während einer kleineren oder größeren Rodungsperiode nach der fränkischen Landnahme um 500, die weite Teile der Pfalz erfassten, erfolgte eine teilweise Umwandlung in Weideland. Im Eppsteiner Raum, dürfte wohl eine Bevölkerungszunahme im 13. Jahrhundert und die Machtpolitik des Eppsteiner Rittergeschlechts maßgebenden Anteil an den Rodungen gehabt haben. Bevölkerungszuwachs bedeutete auch, dass mehr Anbaufläche geschaffen werden musste.
„Mordtgewann“ wurde ein Sumpfgebiet bezeichnet. Der Name kommt von „mord(t)“ und wird von Christman als mooriger Boden gedeutet. Ein weiteres Sumpfgebiet lag zwischen der „kleinen Weide“ und der „Nachtweide“ und trägt seit Jahrhunderten den Namen „Moos“ oder „Maaß“. Beide Formen sind seit 1530 belegt.
Im „Galgenloch“ hat so ein mancher seinen letzten Atemzug getan. Der Name an sich gibt Rätsel auf und konnte nirgends genau nachgewiesen werden. Es kann aus verschiedenen Gründen angenommen werden, dass dieser Ausdruck ab dem 18. Jahrhundert im Volksmund geläufig war. Ein Flurname „im Loch“ ist oft für das 16. und 17. Jahrhundert bezeugt (in das Loch 1542, im Loch 1543, 1604, 1613, 1615).
Zu etwa der gleichen Zeit ist der Flurname „diebsaat“ überliefert. Die „diebsaat“ müsste zwischen „Erbsenssat“ und „Zölchel“ gelegen haben und muss daher nicht weit vom „Loch“ entfernt gewesen sein. Einem Bericht zufolge, aus dem 16. Jahrhundert aus Erpolzheim, wurden Diebe übeltsitzend auf einem Stein unter einer Ulme verurteilt und dann „den Weisenheimer Weg“ hinaus bis an das „Diebsviertel“ geführt, wo sie hingerichtet werden sollten. Das Wort „Dieb“ steht in diesem Zusammenhang für alle Missetäter die gehängt werden sollten.